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Am Mittwoch, den 19. Oktober 2011 um 02.31 Uhr, gab es Sirenenalarm für die Feuerwehren Lavamünd und Hart.

Grund der Alarmierung war ein ausgedehnter Flächenbrand in der Mülldeponie Hart. Wegen der Größe des Brandes und Löschwassermangel wurde 03.03 Uhr die Feuerwehr St. Paul im Lavanttal mit TLFA 4000  nachalarmiert.

Um 05.23 Uhr wurde Feuerwehr St. Andrä mit Wärmebildkamera zum Einsatzort angefordert.

Um 08.05 Uhr rückte Feuerwehr St. Georgen im Lavanttal mit TLFA 2000 und Atemschutzträgern zur Deponie Hart aus.

Der Brand wurde mit zwei B und zwei C-Angriffsleitungen, sowie zeitweiligen Einsatzes eines Wasserwerfers bekämpft. Der ca. 20 Meter hohe Müllberg musste mit einem Bagger und einem Kompaktor abgetragen werden.

Mit TLFA 4000 St. Paul und TLFA 2000 St. Georgen wurde ein Pendelverkehr zu TLFA 4000 Lavamünd eingerichtet. Ein Zugfahrzeug mit einem 20.000 Liter Güllefass führte ganztägig einen Pendelverkehr von der Drau zu einem Auffangbecken der Deponie Hart durch.

Um die Wasserversorgung sicherzustellen wurden um 10.28 Uhr die Feuerwehren Ettendorf, Bach, Neuhaus und Granitztal nachalarmiert um eine 1,8 km lange Wasserversorgungsleitung von der Lavant zur errichten. Weiters wurde mit einem zweiten Zugfahrzeug mit einem 12.000 Liter Güllefass ein Pendelverkehr zur Drau eingerichtet.

Am Abend konnte die Wasserversorgungsleitung abgebaut werden und die Feuerwehren von der Einsatzstelle wieder abrücken. Über Nacht wurde eine Brandwache eingerichtet.

Im Einsatz standen:

  • Feuerwehr Lavamünd
  • Feuerwehr Hart
  • Feuerwehr Ettendorf
  • Feuerwehr St. Paul im Lavanttal
  • Feuerwehr St. Georgen im Lavanttal
  • Feuerwehr Granitztal
  • Feuerwehr St. Andrä im Lavanttal
  • Feuer Bach
  • Feuerwehr Neuhaus
  • Marktgemeinde Lavamünd
  • Mitarbeiter des Abfallwirtschaftsverbandes Lavanttal
  • 2 Traktoren mit Güllefässern (20.000 Liter und 12.000 Liter)
  • Bgm. Hantinger Gde. Lavamünd, Bgm. Markut Gde. St.Georgen
  • LKA Kärnten und Sachverständige