2 Minuten 11 Jahren

Montag 12. November 2012 – Tag 8

Nachdem die Niederschläge bis gestern keine wesentlichen Änderungen in Lavamünd herbeiführten, so hat sich die Situation über Nacht wieder zugespitzt. Bereits seit 1.00 Uhr früh war die Feuerwehr Lavamünd wieder in Alarmbereitschaft und kontrollierte den Pegel der Drau.

Die Anspannung der betroffenen Bewohner des Drauspitzes war spürbar, alle warteten auf das Zeichen einer ev. Evakuierung, sollte die Drau den Pegel von 1600m³ pro Sekunden überschreiten.

Zum Glück blieb der Pegel unter der kritischen Höhe und es konnte am Nachmittag Entwarnung gegeben werden.

Die Aufräumarbeiten gingen trotz alledem weiter. Vier Feuerwehren standen bis knapp 20 Uhr im Einsatz. Und morgen geht es wieder gegen 8 Uhr los.

Wenn es die Situation zulässt, werden die Kameraden der Feuerwehr Lavamünd in den nächsten Tagen auch ihr eigenes Rüsthaus in Angriff nehmen können. Der Rückstau der Lavant überflutete am Montag (5.11.) auch den gesamten Keller des Rüsthauses. Wie groß der Schaden ist, steht noch nicht fest. Kdt. HBI Martin Brudermann erklärt aber, dass die Bevölkerung von Lavamünd Priorität eins hat. “ Erst wenn niemand mehr in Lavamünd die dringende Hilfe der Feuerwehrkameraden braucht, werden wir unser Rüsthaus angehen!“, sagt der Gemeindefeuerwehrkommandant von Lavamünd.

Mit Stolz erwähnt er dabei seine Kameraden, die seit einer Woche mit den umliegenden Feuerwehren und dem KAT-Zug des KLFV und vielen Freiwilligen unermüdlich – und „trotzdem“ oder besser „zum Glück“,  noch immer vollmotiviert bei den Aufräumarbeiten Hand anlegen – eben

„Einer für Alle – Alle für Lavamünd !“